“Tout vient à point à qui sait attendre.”
(französisches Sprichwort)
Zu dem, der warten kann, kommt alles mit der Zeit. So auch die Französische Sprache.
Fremdsprachliche Bildung vollzieht sich vor dem Hintergrund des zusammenwachsenden Europa und der Internationalisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse. Fremdsprachliche Kompetenz und Mehrsprachigkeit werden dabei zu maßgeblichen Voraussetzungen eines partnerschaftlichen Miteinander. Sie ermöglichen Orientierung in der Welt, befähigen zur Herstellung persönlicher Kontakte und zur Entwicklung von Verständnis und Akzeptanz anderer Lebensweisen. Die zweite Fremdsprache trägt dazu bei, Sprachbewusstsein sowie vielfältige Methoden und Arbeitstechniken für ganzheitliches und lebensbegleitendes Lernen zu festigen. Wie jede Form sprachlicher Bildung bewirkt Fremdsprachenlernen eine Formung des Denkens und leistet einen Beitrag zur Entwicklung der Persönlichkeit.
Mit dem Erlernen einer Fremdsprache begegnen den Schülern interessante und reiche Kulturen, die sowohl die europäische Entwicklung als auch die Weltgeschichte geprägt haben und noch beeinflussen. Der Erwerb der französischen Sprache eröffnet den Zugang zur frankophonen Lebenswelt sowie zu weiteren romanischen Sprachen. Französisch ist nicht nur in Europa, sondern auch weltweit für Millionen von Menschen Mutter-, Amts- und Verkehrssprache.
Insbesondere die Nachbarländer zählen zu den wichtigsten Wirtschafts- und Handelspartnern Deutschlands. Somit lernen die Schüler nicht nur ästhetisch reizvolle Sprachen, sondern auch Wirtschaftssprachen, die berufliche Perspektiven eröffnen bzw. erweitern können.
Quelle: Fachlehrplan 2. Fremdsprache